Mehr Spaß zu Silvester und weniger Verletzte?

vom "Radkurier"

Jedes Jahr stelle ich erneut fest, wie schnell die Silvesterzeit vorbei ist. Dann heißt es wieder: ein Jahr warten! Wenn man sich das mal genau überlegt, bleiben einem für den richtigen Silvesterspaß wirklich nur wenige Stunden. So habe ich gehört, dass es in einigen Großstädten nur von 18 bis 1.00 Uhr nachts erlaubt sein soll Feuerwerk abzubrennen. Bei uns in Berlin ist es, man möchte meinen - Gott sei Dank - sogar bis 7.00 Uhr morgens erlaubt. Ist das wirklich so? Warum gibt es so viele regionale Unterschiede? Das liegt daran, dass die Gemeinden und Städte selbst festlegen können, in welchem Zeitraum es erlaubt ist, Feuerwerk zu zünden. Ein Umstand, auf den man scheinbar keinen Einfluß hat und dem man sich wohl fügen muss. So bleibt es weiterhin in Hamburg beim Zapfenstreich um 1.00 Uhr nachts und in Berlin um 7.00 Uhr morgens.

Nun fragte ich mich schon oft, wieso es angeblich so viele Verletzte, bzw. so viele Unfälle zu Silvester gibt. Dabei ist die Antwort doch ganz offensichtlich. Viele, die sich auf diesen Tag so freuen wie ich, können es doch kaum erwarten, bis es soweit ist. Die Energie staute sich. In dem Wissen, dass die Zeit schneller vorbei sein wird als man glauben mag, versucht man natürlich soviel wie möglich zu erleben. Gerade durch den Zeitmangel kommt es zu Stress und alles scheint sich zu überschlagen. Etwas zu genießen und in Ruhe abzubrennen scheint gar nicht möglich. Es dürfte wohl jeder verstehen, dass diese Faktoren die Verletzungsgefahr und das Unfallrisiko stark erhöhen. Zu allem Überfluss spielt der vermehrte Alkoholkonsum in diesen Stunde eine zusätzlich große Rolle, so dass Besonnenheit und Vorsicht zu kurz kommen.

In vielen Nachbarländern, in denen das Abbrennen von Feuerwerk das ganze Jahr über erlaubt ist und wo die Feuerwerkskörper teilweise sehr viel explosiver sind als hier in Deutschland, lässt sich beobachten, dass zu Silvester sehr viel weniger los ist. Das mag den Einen oder Anderen in Erstaunen versetzen. Doch unsere Mitmenschen aus den Nachbarländern haben nicht die Notwendigkeit alles das, was ihnen so viel Freude bereitet, in wenigen Stunden schaffen zu müssen. Folglich gibt es dort auch viel weniger Unfallpotential, trotz der vermeintlich explosiveren Pyrotechnik. So glaube ich, dass die jährlichen Zahlen über Verletzte an Silvester stark zurückgehen würden, wenn man uns Freunden des Feuerwerks mehr Raum geben würde, unser Hobby auszuleben.

Davon abgesehen halte ich die Zahlen über Verletzte zu Silvester für nicht repräsentativ. Ich möchte hier keinesfalls die wertgeschätzte Arbeit der Medien anzweifeln, aber es ist fraglich, ob Menschen, die an diesem Tage zu Schaden gekommen sind, sich auch wirklich ausschließlich durch den Umgang mit Feuerwerk verletzt haben. Schließlich verletzen sich auch an jedem anderen Tag des Jahres hunderte Menschen, ohne je mit Feuerwerk in Berührung gekommen zu sein. So werden jedes Jahr nach Neujahr die gleichen Stimmen laut, die danach schreien, Abbrennmöglichkeiten für Feuerwerk zu Silvester noch weiter einzuschränken, um damit vermeintlich weniger Verletzte zu beklagen. Ich halte dies für einen Trugschluss und behaupte, dass es einen gegenteiligen Effekt erzielen würde. Dagegen könnte man mit mehr Zeit, Ruhe und Besonnenheit viele Verletzungen vermeiden.

Dieser Gedanke quälte mich schon seit geraumer Zeit und jedes Jahr stieß ich erneut auf mein Unverständnis. So auch vor 2 Jahren, wo es mich bereits am frühen Mittag des 31.12. bewegte, einen Reibkopfknaller vom Balkon zu schmeißen und mich des Klanges hinzugeben. Wem ging es nicht auch schon so, dass er schon an den Tagen zuvor mal das Eine oder Andere ausprobierte. Seinerzeit wurde ich von einem neuen Bekannten über etwas für mich sehr Interessantes informiert: Jener Bekannte wusste zu berichten, dass die Einschränkungen der Abbrennzeiten zwar von den jeweiligen Gemeinden und Städten festgelegt werden dürfen, was sich aber lediglich auf Feuerwerkskörper mit ausschließlicher Knallwirkung bezieht. Was sagte mir das jetzt? Er fuhr fort, dass das Abbrennen von Feuerwerk zu Silvester schon ein lang bestehendes Gesetz sei, das sich so einfach nicht aufheben ließe. Man könne nur gewisse Einschränkungen vornehmen. Tatsächlich ist es so, dass das Abbrennen von Feuerwerk mit Schlag 0.00 Uhr des 31.12. erlaubt ist und erst wieder am 01.01. 24.00 Uhr endet.

Das heisst, dass es gesetzlich erlaubt ist 48 Stunden lang Feuerwerk der Klasse 2 abzubrennen, unabhängig von Bestimmungen und Konventionen einzelner Städte oder Gemeinden. (Ausgenommen sind Regionen, in denen aufgrund von Reetdächern das Abbrennen von Feuerwerk insgesamt verboten ist.) So bezieht sich die Einschränkung 18 bis 7.00 Uhr (für Berlin) nur auf Feuerwerkskörper mit ausschließlicher Knallwirkung wie z.B. Böller, Knaller, Knallraketen(?), Kanonenschläge oder ähnlichem. Feuerwerk mit optischen Effekten dagegen, sind während dieser 48 Stunden durchgängig erlaubt. Dazu gehören Raketen, Vulkane, Fontänen, Römische Lichter und Verbundfeuerwerk mit nicht allzu starker Zerlegung.

Hierzu ein Auszug aus einem Polizeihandbuch der Berliner Polizei, das ich mir im Zuge dessen besorgte, um mein Tun zu rechtfertigen, wenn ich bereits in der Nacht vom 30.12. zum 31.12. mit meinem Feuerwerksspaß beginne:

Verwenden pyrotechnischer Gegenstände der Klassen I und II

(1) Pyrotechnische Gegenstände der Klasse I dürfen während des ganzen Jahres - auch von Personen unter 18 Jahren - verwendet (abgebrannt) werden.

(2) Pyrotechnische Gegenstände der Klasse II dürfen gemäß § 23 Abs. 1.1. SprengV in der Zeit vom 02.Januar bis zum 30. Dezember nicht verwendet (abgebrannt) werden. Erlaubt ist somit das Abbrennen am 31. Dezember ab 00.00 Uhr und am 01. Januar bis 24.00 Uhr jedoch nur soweit es sich um Feuerwerkskörper ohne Knallwirkung handelt und soweit das Abbrennen nicht als grob ungehörige Handlung im Sinne von § 118 Abs. 1 OwiG anzusehen ist.

(3) Die Verwendung pyrotechnischer Gegenstände der Klasse II mit ausschließlicher Knallwirkung (z.B. Kanonenschläge) ist nur in der "Silvesternacht" (31.Dezember ab 18.00 Uhr, 01 Januar bis 7.00 Uhr) gestattet. Die Verwendung pyrotechnischer Gegenstände der Klasse II mit ausschließlicher Knallwirkung außerhalb der "Silvesternacht" wird alljährlich durch eine sprengstoffrechtliche Anordnung (Allgemeinverfügung) nach § 24 Abs. 2 Nr. 2.1. SprengV verboten, die vor dem jeweiligen Jahreswechsel im Amtsblatt für Berlin bekannt gemacht wird.

(4) Personen bis zum vollendeten 18. Lebensjahr dürfen pyrotechnische Gegenstände der Klasse II auch nicht am 31. Dezember und am 01. Januar abbrennen (§ 23 Abs. 1 Satz 2.1. SprengV)

Als ich von der tatsächlichen Gesetzeslage erfuhr, veränderte sich mein Gefühl für Silvester schlagartig. Noch zum gleichen Jahreswechsel traf ich mich mit jenem Bekannten und anderen Freunden am Abend des 1.Januar zu einem fantastischen Leuchtfeuerwerk. So viel Zeit und Ruhe hätte ich mir vorher nie vorstellen können! Selbst Filmaufnahmen machten mir Spaß, wozu ich sonst nie Zeit gefunden hätte. Es ist letztlich nicht sehr überraschend, dass Medien zum Instrument der Politik wurden und uns Bürgern stets suggerierten, dass der Abbrand von Silvesterfeuerwerk ausschließlich in den genannten Zeiten erlaubt sei. Im Jahr 2003 plante ich mein Feuerwerk nun ganz anders und völlig frei von Stress. Natürlich hatte man immer noch zu wenig Zeit, aber es kam für mich ein Hauch von zusätzlichem Genuss zum Ausdruck, den ich all die Jahre zuvor noch stark vermisste. Ich teilte mein Feuerwerk auf: ein Drittel für die Nacht vom 30. zum 31., ein Weiteres für die Silvesternacht und den dritten Teil für den Abend des 1. Januar. Am 30.12.03 besuchte ich dann ein schon lang ersehntes Konzert, welches um 20.00 Uhr beginnen sollte. Im Kofferraum hatte ich bereits mein Feuerwerk. Das Konzert war spitze, die Vorfreude auf 0.00 Uhr begleitete mich schon den ganzen Tag und ließ alles viel intensiver auf mich wirken. Nach einigen Zugaben auf dem Konzert kam ich erst gegen 1.00 Uhr aus der Veranstaltung und wollte nun nichts mehr von der doch gerade neu gewonnenen Zeit verlieren. 20 Minuten später traf ich mich mit einem Freund, dem ich zuvor begeistert von der Entdeckung dieser Gesetzgebung berichtete und der sich mir daraufhin sofort anschloss und mit mir bis früh in den Morgen das Silvesterfest gebührend einläutete.

Ich hoffe mit diesen Zeilen dem Einen oder Anderen eine interessante Perspektive und Hilfe geboten zu haben, denn auch ich freue mich über weniger Verletzte zu Silvester. Einen Nachteil hat das Ganze natürlich, ich musste viel mehr Geld für viel mehr Feuerwerk ausgeben.

In diesem Sinne
Der Radkurier


143 Kommentare zu Mehr Spaß zu Silvester und weniger Verletzte?

  1. KirscheGinseng
    KirscheGinseng
    registriert

    »@ Gilbert: Im rechtsrheinischen Köln kann ich dasselbe Vorgehen bestätigen.«

  2. Anonym

    »Lang lebe der Aluhut.«

  3. Blizzard95
    Blizzard95
    registriert

    »@ Gilbert

    Ich möchte jetzt niemanden in Schutz nehmen denn es kann schon möglich sein das Bäume gefällt werden mit einen gewissen Vorwand. Dennoch möchte ich dich darauf hinweisen das Bäume nicht nur äusserliche Krankheiten aufweisen, wie auch bei uns. Wenn eine gewisse Krankheit bei Bäumen bekannt ist in einer Region, werden bsw. Bohrungen vorgenommen oder aber andere Techniken. Möglich wäre auch das die Bäume wegen Erosion oä. Bodenproblemen gefällt werden damit diese nicht auf die Straße oder den Weg fallen.«

  4. Gilbert

    »Ich möchte aus gegebenem, nachstehend erläuterten Anlass noch mal auf das Thema zurückkommen und hoffe, niemanden damit auf die Nerven zu gehen.

    Jetzt, im Frühjahr 2019, sieht man nämlich überall in der Stadt Gebüschrodungen und Baumfällungen ungeahnten Ausmaßes. War ich letztes Jahr schon entsetzt, bin ich jetzt fassungslos. Eine Steigerung hätte ich im Frühjahr 2018 nicht für möglich gehalten.
    Dabei sieht jeder Laie an den Schnittstellen, dass die Bäume völlig gesund waren. Ich halte die Angaben über "krankheitsbedingte" Fällungen schlichtweg für Lügen. Lüge ist auch, man müsste Dendrologe sein, um die Krankheiten zu erkennen. Auch habe ich noch keinen Baum gesehen, der durchs Fällen wieder gesund wurde. Die Gebüschrodungen lassen sich dadurch auch nicht erklären.
    "Umweltfreundlich" wird alles am Ort geschreddert, statt es im Unterholz oder Gebüsch liegen zu lassen. Beim Schreddern werden die Überwinterungsstadien von Insekten vernichtet.

    Man könnte auf die Vermutung kommen, die Verantwortlichen wollen sich durch die Restnaturvernichtung ihren "Klimaschutz", ihre Fahr- und Feuerwerksverbote durch Erhöhung der Schadstoff- und Staubwerte selber rechtfertigen.

    Schließlich filtert Vegetation die Luft, ihre aller Bodenwellen beraubten, flach egalisierten"Parkanlagen" aus Kies und Fliesen jedoch nicht.
    Die "Berliner Woche" kommentiert solche Restnaturvernichtungen wie z.B. an Kanälen in Neukölln auch noch als Sondermeldung mit Fanfarenstoß: "Weg mit dem Gestrüpp!"
    Hurra.«

  5. Gilbert

    »Leider noch ein Nachtrag ;- )

    Völlig irre - aber ebenso verräterisch - ist, dass diese Neider, Hasser und Spießer sich über Vorführfeuerwerke eben NICHT aufregen. Die empfinden sie als Kultur. Wisset: Das ist meine Silvesterknallerei auch, und zwar seit Jahrhunderten.
    Wenn aber die hohen Herren oder Berufsfeuerwerker Tonnen in die Luft jagen, ist das offenbar weder Verschwendung, noch Feinstaubbelastung, noch stört es Tiere, noch macht es Lärm , noch besteht "Unfallgefahr".
    Ja, solche Feuerwerke "zum Angucken" werden sogar als Ersatz fürs zu verbietende Silvesterfeuerwerk vorgeschlagen!
    Da merkt man doch, woher der Wind weht: Es geht um Entmündigung und weiter nichts: Du hast gefälligst still und fügsam zu sein und dankbar blöde staunender Konsument und Zuschauer, basta. Wäre ja schlimm, wenn du "selbsternannt" etwas Eigenes machst!«

  6. Gilbert

    »Also, Skywalker, Deine Ansichten in Ehren, aber anderen Ländern das Feuerwerk vorschreiben zu wollen geht ja nun gar nicht. Vielleicht kann man sie deswegen noch überfallen? Auf den Pfad der Tugend wollten wir sie schon mal zurückführen; lassen wir das lieber.
    Genauso soll jede Gemeinde ihr Süppchen kochen. Dann kann ich nämlich ausweichen. Ich habe kein Interesse an einem bundes- oder sogar EU-weiten 0 - 1 Uhr-Gebot, zumal die Traditionen der Völker ganz unterschiedlich sind - ja, sogar die der Gemeinden in Deutschland.

    Und nun allgemein:
    Irrig ist die Annahme, Feuerwerk werde wegen "Missbrauchs und Übertreibung" verboten. Die Verbotswelle seit den 50-ern (18 statt "frei unter 16", Schwärmer, Luftheuler, Verkaufsverbot erst Dezember, dann November u. Dezember, dann ganzjährig usw.) erfolgte zu einer Zeit, als es ein solches "zu viel" gar nicht gab und noch nicht mal donnernde Batterien.

    Die drei Toten (?) sind vielleicht einer Panikmache geschuldet, die verlangt, dass man von Tischbomben 1 m Abstand hält, von Handfontänen 8 m und dass man einen lächerlichen China-Kracher zum Anzünden auf den Boden legt. Ein13-Jähriger der so einen Quatsch hört und bemerkt, dass selbst der in der Hand explodierende China-Böller keine ernsthafte Verletzung herbei führt, wird möglicherweise unvorsichtig.
    Wenn ich auf meinen Reisen nach Kasachstan und in freie Nachbarländer einen Hundertgrammer hinstelle, anzünde und wegrenne, gefährde ich weder mich noch Andere, aber ich habe einen Riesenspaß.
    Oder nehmen wir die Römischen Lichter: In den 60-ern stand "fest vom Körper weg in der Hand halten" drauf. Heute soll ich eine Grube ausheben und das Röli darin beerdigen. Das ist lächerlich, trotz der schlecht gewordenen Qualität der Rölis.
    Sinnlose Warnungen führen zu Leichtsinn. Das ist bekannt, z.B. in der Verkehrsplanung: Warne vor "scharfer Kurve" ein paar Mal, wenn es nicht nötig ist, dann schießt das Auto bei der letzten, wirklich scharfen Kurve aus der Spur und landet im Wald oder Abgrund.

    Ein Wort zu dem Gejammere bezüglich Tieren: Ich habe Hund und Katzen. Sie verkriechen sich, wenn es zu laut wird. Das ist alles.
    Panik erleiden sie wohl eher, wenn sie solche bei Frauchen oder Herrchen spüren!
    Freunde haben Vögel und Mäuse. Denen haben sie einen gepolsterten, gedämmten Rückzugsraum geschaffen. Die Mäuse liegen immer darin herum, außer wenn's Silvester knallt, dann kommen sie gucken, und die Vögel haben ihn gar nicht angenommen, sondern nur das Futter rausgepickt.

    Euch Kritikaster geht's doch nicht um Tiere (manchmal auch um Kinder, die wie Monstranzen vor sich hergetragen werden), sondern nur darum, anderen ihren Spaß und ihre Freiheit zu nehmen! Tartuffe-Persönlichkeiten!
    Was habt ihr denn z.B. je für Naturschutz getan? Mäht lieber eure Rasen weniger, hört auf, Laub und Kompost wegzukratzen und lasst die Hecken in Ruhe, damit Bienen, Schmetterlinge und Vögel eine Chance zu leben haben!

    Wir geben unser Geld sinnlos aus? Geht ihr doch arbeiten, um zu spenden! Ich geh' lieber fürs Feuerwerk arbeiten. Aber nein, ihr fliegt "umweltfreundlich" um die halbe Welt, um in Australien oder Afrika am Strand zu trinken, was ihr auch hier könntet, und ihr verfresst und versauft euer Geld oder kauft ständig neue Wegwerflatschen (Turnschuhe), die in Drittweltländern von Billigarbeitern, die durch die Chemikalien erkranken, hergestellt werden. Das ist dann sinnvoll, ja?
    Ihr wollt einfach alles verboten sehen, was euch nicht gefällt und wovon ihr keine Ahnung habt, damit euer Spießeralltag nicht gestört wird, und dabei spielt ihr euch noch moralinsauer auf. Es macht mich wirklich wütend!

    Ach so - und wer sich angesprochen fühlt, na ja, dem wird die Jacke wohl passen. Wer lesen kann, erkennt, dass ich niemanden persönlich gemeint oder angegriffen habe.«

  7. skywalker007
    skywalker007
    registriert

    »Erstmal allen ein gutes neues Jahr.....Hoffe ihr hattet alle Freude an euern Feuerwerken mit und ohne Knall. Was jedoch mal klar gesagt werden muss, ist folgendes. Das hin und her der Abbrennzeiten is absolut nervig und typisch deutsch, völlig bescheuert. Eine klare Auslegung von 18 Uhr am 31.12 - 12 Uhr am 01.01 wäre bundesweit notwendig. Das jedes Nest seine eigene Suppe kochen darf, ist eine Unverschämtheit dem Steuerzahler gegenüber. Der Staat dient der Regierung nur noch zum Ausbeuten über immer neuere Steuern oder Steuererhöhungen, ansonsten sind wir alle Frau Merkel und ihres Gleichen völlig egal. Aber zurück zum Feuerwerksthema, welches hier mit vielen Dingen in Verbindung gebracht wird. Hundebesitzer und Menschen die ALG 2 beziehen, sind Menschen wie wir alle, ich lehne Diskriminierung in jeder Art eines Forum ab, das hat hier nichts zu suchen. Rücksichtnahme wird leider immer mehr ein negatives Thema, die Gesellschaft verkommt zu Spießern, Egoisten, Verklemmten und Spinnern, ist schwer sich da als " Normaler Mensch " zu behaupten. Mir ist vorletztes und dieses Sylvester erneut passiert, das man von Nachbarn wie ein Stück Scheiße behandelt wird, weil man es sich wagt, Feuerwerk in der erlaubten Zeit zu machen. Beim letzten Fall, tauchte gegen 21:30 Uhr eine laut motzende Frau, mittleren Alters, bei uns auf dem Innenhof auf und beschimpfte uns, was uns einfällt, schon vor zwölf Batterien zu zünden. Wir hatten bereits kurz nach 18 Uhr Raketen, Batterien und einige Böller gezündet, waren dann wieder zum Abendessen reingegangen und gegen 21 Uhr zur zweiten Runde wieder rausgegangen.....
    Auf mein, das dies vor zwölf schon erlaubt sei und meinen schönen Abend noch....kam ein lautes " Fi...Dich " . Zu dieser Zeit waren meine Frau und unsere beiden Töchter 12 und 13 mit auf dem Hof, was die Nachbarin auch sehen konnte. In Jogginghose und Hausschuhen dem Nachbar im Beisein seiner Familie bei völliger Unwissenheit der Gesetze so beleidigend gegenüber zu treten, ist der Beweis für die wachsende Dummheit und Arroganz der Spießergesellschaft. Wer so asozial und frech daherkommt, hat auch sonst keinerlei für seine Mitmenschen übrig und das is frei von sozialen Ständen oder Bildungsgrad. Zum zweiten Punkt, der legalen Handhabung mit stärkeren Feuerwerk in Deutschland und am besten noch das ganze Jahr über, dazu sage ich NEIN. Wer mehr möchte kann dies ja beruflich tun oder zur Bundeswehr gehen, wenn einem ein normaler Böller zu leise ist, aber in Hände von normalen Menschen gehören sicherlich keine BKS-Böller, weil wir hier von gefährlichem Sprengstoff reden. Das Länder wie Polen und Tschechien derartigen Mist herstellen und man ihn dort legal auf Märkten kaufen kann, ist eine Schweinerei. Die drei Spinner, die sich dieser Jahr damit umgebracht haben, waren vorher sicher coole Helden bei ihren Leuten, das sie aber Dümmer waren wie die Polizei erlaubt hat ihnen wohl keiner vorher deutlich gesagt. Auch durch unsere Straße gingen gegen 2 Uhr nachts junge Leute und haben einige Polenböller gezündet, ich bin mit meinen Kindern kurzzeitig reingegangen, bis die Vollidioten weg waren. Genau solche Menschen und die Medien mit ihrer Panikmache gegenüber Feuerwerk sind das Problem. Das legale Feuerwerk ist besser geworden in Deutschland, große Raketen und Batterien gab es früher doch gar nicht und das die Böller so nachlassen, liegt ebenfalls nicht am Gesetz, sondern am Preisdumping. Gute, laute Böller gibt's ja nun wieder, aber sie kosten eben mehr Geld, als der Schrott aus Polen. Weg mit diesem Mistzeug, diesen Ländern verbieten sowas herzustellen und die Feuerwerksszene bekommt endlich ihren guten Ruf zurück. Ich möchte nicht weiter Angst um mich und die Menschen haben müssen, die mir viel bedeuten, wenn sie am 31.12 irgendwo in einer Gruppe stehen und so ein Vollpfosten einen La Bomba oder Cobra 1 bis was weis ich in die Menge wirft, weil es ja so unglaublich cool ist und man sich auf YouTube damit brüsten kann. Die ganzen Videos dort, mit den Vollpfosten, die sich alle strafbar vor laufender Cam machen gehen mir auf den Keks...........
    In diesem Sinne ein gutes 2018«

  8. Anonym

    »Übertriebene Tierliebe ist immer ein Hinweis auf ein armseeliges Leben. Schaut euch die ganzen Hartzer Shows bei RTL 2 an - egal wie wenig man im Portemonnaie hat, Geld für nen Köter ist immer noch da. Was aber auch verständlich ist, denn Tiere achten nicht aufs Aussehen und gesellschaftlichem Standing. Ausm Maul sind schon 5 Zähne raus, der Schwanz geht nicht mehr hoch und Moskau Inkasso steht schon vor der Tür? Völlig egal, solange der Wauwau mir noch die Visage abschleckt. Alles für den Dackel, alles für den Club, unser Leben für den Hund!«

  9. Böllerfreund

    »Damit kein Irrtum entsteht, mit subjektiven Schmutz ablassen, meinte ich die Leute z.B. Die pfui's usw.
    Man so oft wie in diesem Jahr mußten sich die Feuerwerksfans, auch ich, noch nie wehren und Hetze einstecken!!! Aber immerhin meine Stadt, wo ich wohne, hat es in die Nachrichten einiger Privatsender geschafft. Glückwunsch dafür!
    Es sind die Leute die einen dicken SUV fahren und sich über ein dickes Steak eines Discounters, dessen Name nicht genannt werden muss, für 1,69 Euro für 500g freuen?
    So Ende und ich lasse mir meine Freunde an Feuerwerk nicht nehmen und je mehr die Hater das versuchen umso größer und mächtiger wird mein jährlicher Auftritt! Jetzt erst Recht!
    Zum Schluss Grüße an alle Feuerwerksfreunde
    Und laßt es weiterhin ordentlich krachen und Leuchten.
    Gruß aus Niedersachsen!«

  10. tomadler1
    tomadler1
    registriert

    »Alter Schwede....
    Wieviel besser sind dir Karins, Pfuis und alle anonymen Menschen, die unentdeckt im Netzt pauschalisierte Aussagen in einem Forum hinterlassen, welches auf einer Onlineplattform für Feuerwerksbestellungen bereitgestellt wird? Dies auch noch in einem Schreibstil, der eine Differenzierung erkennen lässt, sondern einfach unqualifiziert und oberflächlig ist.
    Meistens stehen genau diese Leute ab Mitternacht auf der Straße und bestaunen die bunten Farben. Das die Tiere darunter leiden, das ist wohl so. Aber da die Tiere offenbar "nur" am 31.12. und gegebenenfalls auch noch am 01.01. eines jeden Jahres leiden, ist das doch vertretbar, oder? 363 Tage im Jahr ohne irgendeine Beeinträchtigung durch Silvesterfans... Wer kann so viel Rücksichtnahme schon vorweisen? Die Schützenbrüder, die im Sommer fast jedes Wochenende in irgendwelchen Schützenhallen das gesamte Dorf mit lauter Musik, Urin im Vorgarten und Leegrut in allen Hecken versorgen? Oder die Jägerschaft, die im Wald Wild erlegt? Gut, der Rehbock oder das Wildschwein, welches erschossen wird, hört ja quasi den letzten Schuss. Aber alle anderen Tiere knabbern sich vor Nerosität die Hufe ab. Dann noch die ganzen Berufspendler, die jeden Tag die Umwelt mit Feinstaub, Lärm und 100.000den toten Tieren ( die Mücken an den Windschutzscheiben mitgezählt ) belasten.
    Aber was solls. Ich wünsche allen ein gutes und gesundes neues Jahr mit viel Rücksichtnahme.«

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